Auto
Bei einer Anreise mit dem Auto ist der Abschluss eines Auslandsreise-Schutzbrief ( z.B. ADAC ) dringend zu empfehlen. Auch eine schriftliche Ausweich – Route für die Reise nach Portugal ist sinnvoll, denn nicht immer hat das Navi die richtige Antwort auf besondere Verkehrsgeschehen. Ansonsten sollte man für eine derart lange Anfahrt genügend Zeit einplanen und die Reise am Besten zu zweit antreten. Für Eilige bietet sich die Fahrt über die Autobahn an, wobei die nicht unerheblichen Mautgebühren im Reisebudget sorgfältig bedacht sein sollten. Falls sie doch müde werden ist ein kurzes Nickerchen im Auto nur an beleuchteten Tankstellen auf der Autobahn ratsam, besser ist jedoch der Gedanke an einen kleinen Gasthof im nächsten Ort oder der Aufenthalt in einem Autobahnhotel.
Niemals sollten Wertsachen über Nacht oder generell unbeaufsichtigt im Wagen bleiben, der mögliche Ärger über gestohlene Dinge ist sicher grösser als die Mühe, den Innenraum des Wagens leer zu räumen. Bei der Fahrt durch Frankreich und Spanien hat man schon einen Eindruck von seinen temperamentvollen, südländischen Verkehrsmitstreitern gewonnen, der in Portugal sicher noch vertieft wird. Portugiesen gelten nicht als rücksichtsvolle Fahrer und schätzen Kritik an ihrer zügigen Fahrweise gar nicht. Sollte es doch zu einem Unfall kommen hilft „Aufregen“ in Portugal nicht wirklich. Ruhe bewahren, die Polizei (213 42 16 34 , deutschsprachig, 24 Std. für Touristen) benachrichtigen und gegebenenfalls gleich den Pannendienst (ACD Tel. 219 42 91 03) mit bestellen macht in dieser Situation am meisten Sinn. Bleiben sie höflich, dann wird man ihnen so gut es geht behilflich sein, denn im Herzen sind Portugiesen eigentlich die freundlichsten Menschen.