Fregatte
Die Fregatte Dom Fernando II. e Gloria
Ein besonderes Zeitzeugnis der portugiesischen Erfolgsgeschichte im Segelschiff-Bau und das letzte Schiff, das die Marine Lissabons mit Indien verband. Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut erfüllte die Fregatte rund 30 Jahre ihren Dienst. Ihren Namen erhielt das Segelschiff nach Dom Fernando II. und der regierenden Königin Maria II. da Gloria. Das über 80 m lange Schiff konnte bis zu 600 Personen transportieren und legte bis zu seiner Ausmusterung 1878 über 100.000 Seemeilen zurück.
Die portugiesische Marine setzte die Fregatte als Schulschiff ein. Im Jahr 1963 zerstörte ein Feuer das Schiff fast vollständig und hinterliess ein verkohltes Wrack auf dem Tejo. Bei der Planung der Weltausstellung erinnerte man sich des letzten Segelschiffs aus vergangenen Seefahrerzeiten und entschloss sich, die Dom Fernando II.e Gloria zu restaurieren. Pünktlich zur Expo 98 waren die aufwendigen Restaurationsarbeiten abgeschlossen und den Besuchern präsentierte sich ein geschichtsträchtiges Ausstellungsstück der Seefahrernation Portugal. Heute kann man die Dom Fernando II. e Gloria als Museumsschiff in Almada besichtigen.